»Informiere dich!«: Unterstützung dazu lieferten am Dienstag abend Sevim Dagdelen (2. v. r.), links neben ihr Fernando González und Jonas Pohle auf dem Podium in Berlin, Foto: Anna Jörke/jW

»Unblock Cuba«-Aktion gestartet

Für seine Aufklärungsarbeit jahrzehntelang in den USA inhaftiert und in der Heimat mit dem Ehrentitel »Held der Republik Kuba« geehrt: In Anwesenheit von Fernando González Llort, Präsident des kubanischen Instituts für Völkerfreundschaft (ICAP), fand am Dienstag in Berlin die vom Netzwerk Cuba e. V. organisierte Auftaktveranstaltung zur diesjährigen »Unblock Cuba«-Aktion statt. Neben 100 Personen vor Ort verfolgten fast ebenso viele den Livestream zum Start der europäischen Solidaritätsaktion.

Angesichts der drastischen Verschärfungen der US-Blockade unter der Regierung von Donald Trump und dem Festhalten der aktuellen »demokratischen« Biden-Regierung an diesen ist es dringend notwendig, die »Unblock Cuba«-Aktion auch in diesem Jahr fortzuführen.

Ziel der von der jungen Welt initiierten Aktion, an der sich zahlreiche Solidaritätsorganisationen, Parteien, Medien, Gruppen und Einzelpersonen beteiligen, ist es, die menschenverachtende Blockadepolitik und deren Folgen ins öffentliche Bewusstsein zu rücken und damit zum Ende dieser Politik beizutragen. Ihren Höhepunkt wird die Aktion im Herbst finden, wenn auf der UN-Vollversammlung wieder über den kubanischen Antrag zur Verurteilung der US-Blockade abgestimmt wird. Seit vielen Jahren stimmen die Mitgliedstaaten mit überwältigender Mehrheit für die jährlich von Kuba eingebrachte Resolution.

In den kommenden Wochen wird es darauf ankommen, einen Aktionsplan auszuarbeiten, neue Unterstützer zu gewinnen und den Wirkungskreis der Solidaritätsaktion zu verbreiten. Noch stärker koordiniert werden soll die Zusammenarbeit mit den europäischen Partnerorganisationen, um die Kampagne auch in diesem Jahr zu einer beeindruckenden Größe zu bringen.

Für das große Engagement der Zeitung bedankte sich der ICAP-Präsident am Mittwoch beim Gespräch in den Räumlichkeiten der jW. Neben der ausführlichen und fairen Berichterstattung sind es solche Solidaritätsaktionen, die für die Kubanerinnen und Kubaner im Kampf um eine gerechtere Welt und gegen die US-Blockade wichtig seien.

aus junge Welt, 01.04.2023


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Aktionsaufruf

Unblock Cuba! Aufruf zur Solidarität gegen die mörderische Blockadepolitik der USA

Jedes Jahr wird anlässlich der UNO-Vollversammlung in New York über eine Resolution abgestimmt, welche die Aufhebung der von den USA seit fast 60 Jahren gegen die Insel verhängte Wirtschafts-, Handels- und Finanzblockade fordert. Seit Jahren wird sie von der überwiegenden Mehrheit angenommen, bei wenigen Gegenstimmen und Enthaltungen. Am deutlichsten 2016 mit 191:0, als sich selbst die Obama-Administration nicht gegen die Resolution aussprach. Seit Trumps Präsidentschaft hat sich die Situation auch in der UNO verschlechtert. In der letzten Abstimmung von 2019 brachten die USA neben Israel auch Brasilien zu einem Nein sowie Kolumbien und die Ukraine zur Stimmenthaltung, bei einer noch immer überdeutlichen Annahme der Resolution von 187:3.
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