In München fand am Wochenende unter dem Titel “Klimaschutz heißt Solidarität” eine Demonstration statt, zu der das Offene Antikapitalistische Klimatreffen München, die SDAJ München und Granma e.V. aufgerufen hatten.
Aus dem Aufruf der Veranstalter:
Kuba ist eines der nachhaltigsten Länder der Welt. Energierevolution, Aufforstung, Landwirtschaft ohne Pestizide: In den vergangenen Jahren hat das Land viel getan, um Ressourcen zu schonen und die Umwelt zu fördern. Dass das möglich war, hat einen Grund: Kuba ist kein kapitalistisches Land.
Aber der kubanische Sozialismus wird seit Jahrzehnten hart angegriffen. Neben hunderten Anschlägen auf das Land und seine Repräsentanten versuchen die USA seit langer Zeit, die Selbstbestimmung der Kubaner:innen durch eine Wirtschaftsblockade zu brechen. Eine Blockade, die das Land von lebensnotwendigen Ressourcen abschneidet. Während Kuba in der Pandemie Impfstoffe für die armen Länder der Welt entwickelt hat und weltweit mit Ärzten geholfen hat, blockieren die USA die Lieferung von Medizinprodukten in das Land. Die kubanische Revolution, die Mensch und Umwelt vor Profite stellt, wird dadurch massiv angegriffen.
Wir finden: Als Klimaaktivist:innen sollten wir nicht nur für Verbesserungen im Klimaschutz kämpfen – sondern sie auch dort verteidigen, wo sie erreicht wurden. Bei der jährlichen UN-Abstimmung über die Blockade stimmen stets 187 von 190 Ländern gegen die Blockade. Aufrechterhalten wird sie trotzdem. Das wollen wir nicht mehr hinnehmen!